Konjak ist eine mehrjährige Pflanze, die zur Familie der Araceae gehört. Aufgrund ihrer besonderen Form und violetten Farbe wird sie im Volksmund auch „Teufelszunge“ genannt. Sie tauchte im 18. Jahrhundert im Südosten Japans auf und wächst in Wäldern in subtropischem Klima. Sie kommt vor allem in Asien (Japan, Vietnam, China, Indonesien und Südkorea) vor. Konjac ist vor allem wegen seines sehr ballaststoffreichen Rhizoms beliebt und für seine medizinischen Eigenschaften bekannt (fördert die Gewichtsabnahme, beugt Diabetes und Cholesterin vor, beugt Krebs vor und vieles mehr). Glucomannan ist der Hauptballaststoff dieser Wurzel. Es handelt sich um einen sehr viskosen, löslichen Ballaststoff, der aus Glucose und Mannose besteht und Konjac alle seine Eigenschaften verleiht. Dieses kann in verschiedenen Formen in Lebensmitteln verwendet werden: Pulver oder Mehl, Pasten, Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel. Lateinischer Name: Amorphophallus konjac. Botanische Familie: Araceae. Verwendeter Teil: Rhizom.

Dieser Artikel wurde am 11/01/2024 aktualisiert. 16/05/2024

Für den Gewichtsverlust fördern

Konjac ist kein Wundernahrungsmittel, aber das darin enthaltene Glucomannan könnte in diesem Zusammenhang interessant sein gewichtsverlust. Diese viskose und gelierende Faser kleidet die Magenwände aus und nimmt dort ab den ersten Phasen der Verdauung ein großes Volumen ein. Diese Wirkung verzögert die Magenentleerung, verlängert die Verdauungs- und Absorptionsphasen der Nährstoffe, was das Sättigungsgefühl steigert. Dieses frühe Gefühl hilft, den Appetit zu reduzieren und die Gewichtsabnahme zu fördern. Darüber hinaus liefert Glucomannan keine oder nur sehr wenige Kalorien und wird nicht im Darm aufgenommen. Dies ist von Vorteil, wenn Sie abnehmen möchten. 

Wissenschaftliche Studien haben den Zusammenhang zwischen Glucomannan und Gewichtsverlust im Rahmen einer kalorienarmen Ernährung mit einer Aufnahme von 3 g pro Tag nachgewiesen. Allerdings ist Konjac keinesfalls ein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung. Um Gewicht zu verlieren, ist es wichtig, Ihre Ernährung umzustellen, bevor Sie die Nahrungsmenge reduzieren und sich regelmäßig und angemessen körperlich zu betätigen. 

Ratschläge des Ernährungsberaters:

  • Integrieren Sie Konjac in eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung, begleitet von regelmäßiger körperlicher Aktivität, die zur Gewichtsreduktion beiträgt.

  • Die Begleitung durch einen Ernährungsberater ist sehr interessant, um risikolos abzunehmen und den „Jojo“-Effekt zu vermeiden.

  • Beachten Sie die empfohlene Tagesdosis von 3 g Konjac in 1 bis 3 Dosen 15 bis 30 Minuten vor den Mahlzeiten mit einem großen Glas Wasser.

  • Sorgen Sie für ausreichend Flüssigkeitszufuhr.

  • Guter Schlaf ist wichtig, um den Körper in einen guten Zustand zu versetzen.

  • Begrenzen Sie Stress, da er ein wichtiger Faktor bei der Gewichtszunahme und der Schwierigkeit ist, Gewicht zu verlieren.

Für regulieren den blutzucker

Glucomannan aus Konjac hat eine blutzuckersenkende Wirkung. Es fängt Glukose ein, bevor sie ins Blut aufgenommen wird, und wird direkt mit dem Stuhl ausgeschieden. Dadurch bleibt der Blutzucker stabil (Hyperglykämie nach den Mahlzeiten wird vermieden). Darüber hinaus führt die Fermentation dieser Ballaststoffe im Dickdarm zur Bildung kurzkettiger Fettsäuren (SCFA), die als Vorläufer bei der Gluconeogenese (Stoffwechselweg, der die Synthese von Glucose aus Nicht-Kohlenhydratverbindungen ermöglicht) eine Rolle spielen. Diese synthetisierte Glukose wird vom Körper erkannt und ermöglicht die Verringerung des Hungergefühls, die Erhöhung des Energieverbrauchs im Ruhezustand und die Verringerung der Glukoseproduktion durch die Leber. Diese Maßnahmen ermöglichen die Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels und die Verringerung der postprandialen glykämischen Reaktion (nach den Mahlzeiten). Aus diesem Grund spielt Glucomannan eine Rolle bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Diabetes. Achten Sie jedoch darauf, es bei der Einnahme von Medikamenten nicht zu übertreiben. In Kombination mit Antidiabetika kann Konjac-Pulver eine Hypoglykämie verursachen.

Ratschläge des Ernährungsberaters:

  • Um langfristig eine gute Diabetes-Balance zu fördern, achten Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung.

  • Üben Sie entsprechende regelmäßige körperliche Aktivität aus und achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

  • Bevorzugen Sie Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index (GI) und kombinieren Sie Ballaststoffe (Gemüse, Obst usw.) mit stärkehaltigen Lebensmitteln, um den Gesamt-GI der Mahlzeit zu senken.

  • Sorgen Sie für eine gute Verteilung der Kohlenhydrate über den Tag.

  • Überschreiten Sie nicht den Verzehr von 3 g Konjac pro Tag und nicht jeden Tag.

  • Holen Sie vor dem Verzehr von Konjac ärztlichen Rat ein, insbesondere wenn Sie Antidiabetika einnehmen.

  • Messen Sie regelmäßig Ihren Blutzucker, um Schwankungen schnell zu erkennen.

Für regulieren den Cholesterinspiegel

Konjac hat eine cholesterinsenkende Wirkung. Die viskose Wirkung von Glucomannan reduziert die Rückresorption von Gallensäuren, steigert deren Synthese aus Cholesterin und senkt die Konzentrationen von LDL-Cholesterin („schlechtes“ Cholesterin) im Blut. Diese Faser hat ein sehr hohes Wasseraufnahmevermögen, sie kann sogar bis zum 100-fachen ihres Trockengewichts aufnehmen. Es schwillt an und durch diesen Mechanismus können kleine Nahrungsmoleküle wie Lipide, Cholesterin oder Kohlenhydrate von dieser Faser im Darm aufgenommen und so mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Glucomannan reduziert die Aufnahme von Cholesterin im Jejunum und die von Gallensäuren im Ileum (bzw. 2. und 3. Teil des Dünndarms). 

Ratschläge von Ernährungsberatern und Ernährungsberatern:

  • Studien zufolge trägt Glucomannan bei einem Verzehr von 4 g Konjac pro Tag dazu bei, den LDL-Cholesterinspiegel im Blut um 10 % zu senken. Beachten Sie die empfohlene Tagesdosis.

  • Achten Sie auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung, die wenig gesättigte Fettsäuren (SFA) und Transfettsäuren (tierische Fette, feste pflanzliche Fette, rotes Fleisch, hochverarbeitete Produkte usw.) und reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (MUFA) enthält. und PUFA) (fetter Fisch, Leindotter-Pflanzenöl, Leinsamen-Pflanzenöl, ölsaaten usw.).

  • Fördern Sie eine ballaststoffreiche Ernährung, da diese hypocholesterinämisch ist (den Cholesterinspiegel im Blut senkt).

  • Eine antioxidative Ernährung wird empfohlen (rote Früchte, Kurkuma, Zimt, Ingwer, acerola-Pulver…).

  • Üben Sie entsprechende regelmäßige körperliche Aktivität aus und achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

  • Die Überwachung durch eine medizinische Fachkraft ist unerlässlich.

Für kampf gegen Verstopfung

Konjac hilft gegen Verstopfung. Ballaststoffe sind Kohlenhydrate, die vom Dünndarm nicht verdaut werden können. Als löslicher Ballaststoff hat Glucomannan eine regulierende Wirkung auf die Darmpassage, indem es eine Erhöhung des Stuhlbolus und eine Verkürzung der Transitzeit im Dickdarm bewirkt. Konjac Glucomannan bekämpft daher Verstopfung. Darüber hinaus schmiert das von Glucomannan gebildete Gel den Dickdarm und erleichtert die Stuhlpassage.  

Diese Löslichkeit ermöglicht auch eine Wirkung gegen Durchfall. Tatsächlich spielen lösliche Ballaststoffe eine Rolle bei der Regulierung der Darmpassage. Somit können sie sowohl gegen Verstopfung als auch gegen Durchfall vorgehen.

Ratschläge des Ernährungsberaters:

  • Halten Sie die empfohlene Tagesdosis von 3 g Konjac-Pulver ein, bis die Verstopfung gelindert ist.

  • Achten Sie auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung, die reich an unlöslichen Ballaststoffen ist (Pflaumen, Flohsamen, Chia-Samen…) und Magnesium (Hépar®-Wasser, Algen usw.).

  • Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig, um Verstopfung zu bekämpfen. Achten Sie darauf, täglich zwischen 1,5 und 2 Liter zu trinken.

  • Sorgen Sie für regelmäßige körperliche Aktivität, die die Darmmotilität fördert.

  • Gehen Sie regelmäßig auf die Toilette und drücken Sie nicht zu stark. Das Hochlagern der Beine mithilfe eines kleinen Hockers kann effektiv sein.

Als Präbiotikum für die Darmmikrobiota

Konjac könnte eine interessante Unterstützung bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Darmmikrobiota sein. Die Darmmikrobiota bzw. Darmflora besteht aus verschiedenen Mikroorganismen, insbesondere Bakterien, die in Symbiose mit dem Körper leben. Sie sind gesundheitsfördernd. Die Mikrobiota entwickelt sich im Laufe des Lebens abhängig von der Ernährung und den Gewohnheiten (Stress, Toxine usw.). Die dort vorkommenden Bakterien ernähren sich hauptsächlich von Ballaststoffen wie Glucomannan, das daher eine präbiotische Rolle spielt. Diese gut genährten Bakterien tragen zu einer gesünderen und ausgewogeneren Mikrobiota bei. Dies ermöglicht es anschließend, das Auftreten von Pathologien wie Erkrankungen des Verdauungstrakts (Infektion, entzündliche Kolitis, Dysbiose, Darmhyperpermeabilität, Reizdarmsyndrom), neurologischen Erkrankungen (Stress, Angstzustände, Depression, Parkinson), Lebererkrankungen und Allergien zu begrenzen (Ernährung, Haut, Asthma) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 

Einigen Studien zufolge hat Konjac auch entgiftende Eigenschaften. Darüber hinaus könnte es indirekt wirken. Tatsächlich besteht eine der Aufgaben der Mikrobiota darin, den Körper zu entgiften. Da Glucomannan die Bakterien der Darmflora nährt, ermöglicht deren gute Gesundheit das ordnungsgemäße Funktionieren der Mikrobiota, die somit alle diese Aufgaben erfüllen kann. Da Glucomannan außerdem ein Ballaststoff ist, bindet es Giftstoffe, Zucker und Fette und scheidet sie über den Stuhl aus. 

Ratschläge des Ernährungsberaters:

  • Integrieren Sie Konjac in eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie entsprechende regelmäßige körperliche Aktivität.

  • Beachten Sie die empfohlene Tagesdosis, d. h. 3 g Konjac-Pulver.

  • Fördern Sie eine ballaststoffreiche Ernährung, von der sich Darmbakterien ernähren (Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte usw.) und schließen Sie fermentierte Lebensmittel (Sauerkraut, Kefir, Joghurt, Kombucha usw.) ein. Diese Lebensmittel müssen schrittweise in die Ernährung integriert werden, um Darmstörungen zu vermeiden.

  • Begrenzen Sie Lebensmittel, die Entzündungen fördern (fetthaltige, zuckerhaltige, hochverarbeitete Lebensmittel usw.).

Für stärkung der immunität

Konjac könnte für die Stärkung der Immunität interessant sein. Glucomannan ist ein Ballaststoff (Präbiotikum), der gute Darmbakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien ernährt. Diese bilden eine ökologische Nische, die einen großen Raum im Dickdarm einnimmt und verhindert, dass sich pathogene Bakterien vermehren und dort eindringen. Glucomannan ermöglicht Ihnen daher eine ausgewogene und vielfältige Mikrobiota. Auch die Darmflora spielt eine Rolle bei der Immunität. Tatsächlich besteht es aus Schleim (Schutzbarriere), aber auch aus M-Zellen, B-Lymphozyten und T-Lymphozyten, CD4 und CD8, Makrophagen, Peyer-Plaques... Alle diese Verbindungen fördern den Schutz vor pathogenen Bakterien (schlechten Bakterien). Darüber hinaus verteilt sich das viskose Gel von Glucomannan über die Wände des Verdauungstrakts und bietet Schutz vor äußeren Einflüssen. Diese Fasern können sich auch an Krankheitserreger binden und diese so über den Stuhl ausscheiden. 

Studien haben gezeigt, dass Glucomannan in der Lage ist, GALT (Lymphgewebe des Verdauungsschlauchs) zu stimulieren. Es ist die wichtigste Stütze für das Immunsystem des Verdauungstrakts, das dann die erste Barriere zur Bekämpfung von Mikroorganismen darstellt, die während der Mahlzeiten aufgenommen werden. GALT enthält insbesondere Peyer-Pflaster, die die Produktion von IgA (Immunglobulin A) ermöglichen, das eine Immunfunktion hat. 

Ratschläge des Ernährungsberaters:

  • Integrieren Sie Konjac in eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie entsprechende regelmäßige körperliche Aktivität.

  • Beachten Sie die empfohlene Tagesdosis, d. h. 3 g Konjac-Pulver.

  • Fördern Sie eine Ernährung, die zur Erhaltung der Darmflora beiträgt (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Sauerkraut, Joghurt, Kefir, Kombucha usw.).

  • Nehmen Sie antioxidative und entzündungshemmende Lebensmittel zu sich (rote Früchte, Kurkuma, Zimt, Ingwer, Acerolapulver usw.).

Für mundhygiene

Konjac könnte Zahnproblemen wie Karies vorbeugen. Tatsächlich fördert Glucomannan (hydrolysiert) das Wachstum von Mikroorganismen in der Mundhöhle und insbesondere das von Milchsäurebakterien. Ihr Anstieg führt zu einer Senkung des pH-Werts, einer Übersäuerung des Mundraums und damit zu einer Verringerung der vorhandenen Bakterien, vor allem derjenigen, die kariogen sind. 

Ratschläge des Ernährungsberaters:

  • Beachten Sie die empfohlene Tagesdosis, d. h. 3 g Konjac-Pulver.

  • Integrieren Sie Konjac in eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie entsprechende regelmäßige körperliche Aktivität und eine gute Flüssigkeitszufuhr.

  • Bei Karies ist es unbedingt erforderlich, einen Termin beim Zahnarzt zu vereinbaren und sich behandeln zu lassen.

Entzündungshemmende eigenschaften

Konjac kann auch entzündungshemmende Eigenschaften haben. Glucomannan verhindert, dass sich Bakterien an die Darmschleimhaut binden und so Entzündungen verursachen, die langfristig für Erkrankungen wie IBD (chronisch entzündliche Darmerkrankungen) verantwortlich sein können. Tatsächlich spielt Glucomannan eine präbiotische, immun- und geweberegenerationsfördernde Rolle. Dadurch kommt es zu einer Verringerung der Bakterienvermehrung, insbesondere der E. coli-Bakterien, die im Verdacht stehen, eine der Ursachen für das Auftreten von IBD zu sein. Dieser Ballaststoff könnte daher das Auftreten von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa (UC) lindern oder verhindern.

Ratschläge des Ernährungsberaters:

  • Beachten Sie die empfohlene Tagesdosis, d. h. 3 g Konjac-Pulver.

  • Integrieren Sie Konjac in eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie entsprechende regelmäßige körperliche Aktivität und eine gute Flüssigkeitszufuhr.

  • Begrenzen Sie im Zusammenhang mit bestimmten Pathologien wie IBD den Verzehr von Ballaststoffen, die in Phasen von Krankheitsschüben irritierend sein und Entzündungen verschlimmern können.

  • Fördern Sie eine entzündungshemmende Ernährung (Zimt, Kurkuma, Omega-3 mitPerilla-Pflanzenöl oder Leinöl).

  • Sollten die Beschwerden bestehen bleiben, vereinbaren Sie einen Termin mit einem Arzt.

Für bluthochdruck begrenzen?

Einige Studien haben gezeigt, dass Glucomannan aus Konjak bei Bluthochdruck nur minimale Vorteile haben könnte. Diese Daten sind jedoch sehr umstritten und alle Studien stimmen darin überein, dass weitere Forschung erforderlich ist, bevor diese Eigenschaft bestätigt werden kann. 

Ratschläge des Ernährungsberaters:

  • Beachten Sie die empfohlene Tagesdosis, d. h. 3 g Konjac-Pulver.

  • Integrieren Sie Konjac in eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung.

  • Üben Sie angemessene regelmäßige körperliche Aktivität und achten Sie auf eine gute Flüssigkeitszufuhr.

  • Begrenzen Sie den Verzehr von zugesetztem Salz und versteckten Salzen (Aufschnitt, Brot, Konserven, bestimmte kohlensäurehaltige Getränke usw.).

  • Begrenzen Sie Stimulanzien wie Kaffee, Alkohol, Energy-Drinks und auch den Tabakkonsum.

  • Bevorzugen Sie Lebensmittel, die Magnesium, Kalium und Kalzium enthalten, da diese Mineralien bekanntermaßen zur Senkung des Blutdrucks beitragen.

  • Konjac ist kein Ersatz für die Behandlung und ärztliche Überwachung bei Bluthochdruck.

Für begrenzen das risiko von darmkrebs

Wie alle Fasern, Glucomannan könnte das Auftreten von Darmkrebs verhindern dank seiner Wirkung auf die Mikrobiota (gesunde Bakterien) und gegen Verstopfung. Tatsächlich bleibt der Stuhl kürzer mit der Dickdarmwand in Kontakt, was unerwünschte Wirkungen wie Krebs begrenzt. 

Ratschläge des Ernährungsberaters:

  • Beachten Sie die empfohlene Tagesdosis, d. h. 3 g Konjac-Pulver.

  • Integrieren Sie Konjac in eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung.

  • Fördern Sie eine ballaststoffreiche Ernährung (Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte usw.), da wissenschaftlich anerkannt ist, dass diese zur Vorbeugung von Darmkrebs beitragen.

  • Üben Sie angemessene regelmäßige körperliche Aktivität und achten Sie auf eine gute Flüssigkeitszufuhr.

  • Begrenzen Sie oxidativen Stress, der die Entstehung von Krebs begünstigen kann, indem Sie antioxidative Lebensmittel in die Ernährung integrieren: buntes Obst und Gemüse, Kurkuma, Ingwer, Zimt, Acerola-Pulver usw.

Verwendungszwecke und Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch

Die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten von Konjac

Konjakpulver (mehl): 

  • Im Rahmen der Gewichtsabnahme: 3 g pro Tag, aufgeteilt in 1 Dosis dreimal täglich, 15 bis 30 Minuten vor einer Mahlzeit. Trinken Sie es unbedingt mit einem großen Glas Wasser. 

  • Für Cholesterin: 4 g pro Tag, aufgeteilt auf 1 g, 15 bis 30 Minuten vor den Mahlzeiten mit einem großen Glas Wasser. 

Konjac-pasten: 2 bis 3 mal pro woche, maximal 1 portion pro tag. 

Kapseln: 1 bis 2 pro Tag, 15 bis 30 Minuten vor den Mahlzeiten. Beachten Sie die Hinweise des Herstellers. 

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung

Konjac unterliegt einigen die Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung zu beachten das müssen sie wissen, um es sicher zu konsumieren:

  • Es wird empfohlen, den Verzehr von Ballaststoffen und damit von Glucomannan schrittweise zu erhöhen, um Unannehmlichkeiten wie Darmbeschwerden (Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit usw.) zu vermeiden. 

  • Es wird empfohlen, Konjac immer mit viel Wasser einzunehmen, um das Erstickungsrisiko zu begrenzen, insbesondere bei Menschen, die unter Schluckstörungen leiden können (Kinder, ältere Menschen, Menschen mit neurologischen Störungen). 

  • Der Verzehr von Konjac ist bei Darmverschluss und Geschwüren kontraindiziert, da es reich an Ballaststoffen ist, die reizend wirken können. 

  • Aufgrund der geringen Anzahl an Studien zu Konjac wird schwangeren und stillenden Frauen empfohlen, ärztlichen Rat einzuholen. Es wird nicht empfohlen, Konjac für Kinder vor dem 12. Lebensjahr zu konsumieren. 

  • Darüber hinaus sollten Sie bei der Einnahme von Medikamenten darauf achten, dass die Einnahme von Medikamenten und Konjac mindestens 3 Stunden zeitlich versetzt erfolgt. Suchen Sie ärztlichen Rat ein. 

  • Konjac oder Glucomannan ersetzen keine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung. Zögern Sie nicht, im Zweifelsfall oder bei längerer Anwendung den Rat eines Spezialisten einzuholen. 

Nährwerte von Konjac-Pulver

Ernährungselemente pro 100g für 3 g % RDA* pro 100 g % der empfohlenen Tagesdosis* für 2 g
Energie (Kcal) 189 6 9 0
Energie (Kj) 758 23 9 0
Lipide (g) 0.2 0 0 0
Gesättigte Fettsäuren (g) 0 0 0 0
Kohlenhydrate (g) 0.2 0 0 0
Einschließlich Zucker (g) 0 0 0 0
Ballaststoffe (g) 91.2 2.7
Protein (g) 1 0 2 0
Salz (g) 0.03 0 1 0

*empfohlene Tagesdosis

Erfahren Sie mehr über die Pflanze: Konjac

Konjac, nach seinem lateinischen Namen Amorphophallus konjacist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Araceae. Man findet ihn in subtropischen Regionen wie Asien, am Waldrand oder im Gebüsch. Aufgrund ihrer Form und Farbe wird sie im Volksmund auch „Teufelszunge“ genannt. Diese Pflanze hat ein einzelnes Blatt, das einmal im Jahr wächst, bis zu 1 m lang sein kann und aus drei Lappen besteht. Diese Pflanze hat eine einzigartige Blüte, der ein übler und stinkender Geruch nachgesagt wird. Die Farbe kann grün bis violettbraun sein. Konjak ist bei Menschen vor allem wegen seines sehr großen Rhizoms mit mehliger Konsistenz beliebt. Es kann bis zu 4 kg wiegen und einen Durchmesser von 30 cm haben.

Konjak wird hauptsächlich in asiatischen Lebensmitteln verwendet und in Form von Mehl (Konnyaku) verzehrt. Seine Vorzüge werden auch in Kosmetika (Konjakschwamm), als Lebensmittelzusatzstoff (E425ii für Glucomannan und E425i für Konjakgummi) und sogar als Papierkleber genutzt.

War dieser Artikel hilfreich?

  

Durchschnittsnote: 5 ( 70 stimmen)

Literaturverzeichnis

Veröffentlichung: David E. Walsh, Vazgen Yaghoubian und Ali Behforooz (1983). Wirkung von Glucomannan auf adipöse Patienten: eine klinische Studie. Internationale Zeitschrift für Fettleibigkeit. https://msplipo.lipozene.com/Effect_of_Glucomannan_on_Obese_Patients.pdf

Veröffentlichung: Zhang, Y., Xie, B. & Gan, X. (2005). Fortschritte bei der Anwendung von Konjak-Glucomannan und seinen Derivaten. Kohlenhydratpolymere, 60(1), 27–31. https://doi.org/10.1016/j.carbpol.2004.11.003

Veröffentlichung: Davé, V. & McCarthy, SP (1997). Rezension zu Konjac Glucomannan. Journal of Environmental Polymer Degradation, 5(4), 237–241. https://doi.org/10.1007/bf02763667

Veröffentlichung: Mortensen, A., Aguilar, F., Crebelli, R., Di Domenico, A., Frutos, MJ, Galtier, P., Gott, DM, Gundert-Remy, U., Lambré, C., Leblanc, J. , Lindtner, O., Moldeus, P., Mosesso, P., Oskarsson, A., Parent-Massin, D., Stankovic, I., Waalkens-Berendsen, I., Woutersen, RA, Wright, M., . . . Dusemund, B. (2017). Neubewertung von Konjakgummi (E 425 i) und Konjakglucomannan (E 425 ii) als Lebensmittelzusatzstoffe. EFSA Journal, 15(6). https://doi.org/10.2903/j.efsa.2017.4864

Veröffentlichung: Ho, HN, Jovanovski, E., Zurbau, A., Mejia, SB, Sievenpiper, JL, Au-Yeung, F., Jenkins, AL, Duvnjak, L., Raz, I. & Vuksan, V. (2017 ). Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien zur Wirkung von Konjak-Glucomannan, einem viskosen löslichen Ballaststoff, auf LDL-Cholesterin und das neue Lipid zielt auf Nicht-HDL-Cholesterin und Apolipoprotein B ab. Das American Journal of Clinical Nutrition, 105(5), 1239–1247. https://doi.org/10.3945/ajcn.116.142158

Veröffentlichung: Yang, D., Yuan, Y., Wang, L., Wang, X., Mu, R., Pang, J., Sarker, SD, & Zheng, B. (2017). Ein Überblick über Konjac-Glucomannan-Gele: Mikrostruktur und Anwendung. International Journal of Molecular Sciences, 18(11), 2250. https://doi.org/10.3390/ijms18112250

Veröffentlichung: Nagasawa, T., Kimura, T., Yoshida, A., Tsunekawa, K., Araki, O., Ushiki, K., Ishigaki, H., Shoho, Y., Suda, I., Hiramoto, S., & Murakami, M. (2021). Konjak-Glucomannan schwächte den Triglyceridstoffwechsel während des Reisbrei-Toleranztests ab. Nährstoffe, 13(7), 2191. https://doi.org/10.3390/nu13072191

Veröffentlichung: Sood, N., Baker, W.L. & Coleman, C.I. (2008). Wirkung von Glucomannan auf Plasmalipid- und Glukosekonzentrationen, Körpergewicht und Blutdruck: systematische Überprüfung und Metaanalyse. Das American Journal of Clinical Nutrition, 88(4), 1167–1175. https://doi.org/10.1093/ajcn/88.4.1167

Veröffentlichung: Da Silva, DMGV, Ogawa, CYL, Sato, F., Neto, AHC, Larsen, F. und Matumoto-Pintro, PT (2020). Chemische und physikalische Charakterisierung von Konjac-Glucomannan-basierten Pulvern mittels FTIR und 13C MAS NMR. Pulvertechnologie, 361, 610–616. https://doi.org/10.1016/j.powtec.2019.11.071

Veröffentlichung: Sirotkin, A.V. (2021). Können Konjak (Amorphophallus konjac K. Koch) und sein Bestandteil Glucomannan zur Behandlung von Fettleibigkeit nützlich sein? Adipositas-Medizin, 24, 100343. https://doi.org/10.1016/j.obmed.2021.100343

Veröffentlichung: Yongsheng, N., Wanmei, L., Mu, R., Wu, C., Lin, Z., Chen, S. & Pang, J. (2019). Einfache Herstellung neuartiger Konjak-Glucomannan-Filme mit antibakteriellen Eigenschaften mittels mikrofluidischer Spinnstrategie. Carbohydrate Polymers, 208, 469–476. https://doi.org/10.1016/j.carbpol.2018.12.102

Veröffentlichung: Li, Z., Zheng, S., Sun, H., Xi, R., Sun, Y., Luo, D., Xu, W., Jin, W. & Shah, BR (2022). Strukturelle Charakterisierung und antibakterielle Eigenschaften von Filmen aus einer Mischung aus Konjak-Glucomannan und löslichem Grüntee-Pulver für Lebensmittelverpackungen. Journal of Food Science and Technology, 59(2), 562–571. https://doi.org/10.1007/s13197-021-05041-4

Veröffentlichung: Tester, RF, & Al-Ghazzewi, FH (2016). Wohltuende Gesundheitseigenschaften von nativem und hydrolysiertem Konjak-Glucomannan (Amorphophallus konjac). Journal of the Science of Food and Agriculture, 96(10), 3283–3291. https://doi.org/10.1002/jsfa.7571

Veröffentlichung: Fang, Y., Ma, J., Lei, P., Wang, L., Qu, J., Zhao, J., Liu, F., Yan, X., Wu, W., Jin, L., Ji, H. & Sun, D. (2023). Konjak-Glucomannan: Ein aufstrebendes medizinisches Spezialnahrungsmittel zur Unterstützung bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes mellitus. Lebensmittel, 12(2), 363. https://doi.org/10.3390/foods12020363

Veröffentlichung: Khan, KS, Jovanovski, E., Ho, HVT, Marques, A., Zurbau, A., Mejia, SB, Sievenpiper, JL und Vuksan, V. (2018). Die Wirkung viskoser löslicher Ballaststoffe auf den Blutdruck: Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien. Ernährungsstoffwechsel und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 28(1), 3–13. https://doi.org/10.1016/j.numecd.2017.09.007

Veröffentlichung: Landman, C. & Quévrain, E. (2016). Die Darmmikrobiota: Beschreibung, Rolle und physiopathologische Implikationen. Journal of Internal Medicine, 37(6), 418–423. https://doi.org/10.1016/j.revmed.2015.12.012

Veröffentlichung: Maynard, CL, Elson, CO, Hatton, RD und Weaver, CT (2012). Wechselwirkungen der Darmmikrobiota und des Immunsystems. Natur, 489(7415), 231–241. https://doi.org/10.1038/nature11551

Webseite : Alles, was Sie über Konjak wissen müssen: Herkunft, ernährungsphysiologische und medizinische Eigenschaften, Appetitzügler. (nd). http://www.lemondedukonjac.fr/konjac-definition/

Webseite : Ray, M. (2022, 12. Juli). Alles, was Sie über Konjak wissen müssen. LaNutrition.fr. https://www.lanutrition.fr/tout-savoir-sur-le-konjac

Webseite : NACRe Network – Nutrition Network Physical Activity Cancer Research – Ballaststoffe und Krebs. (nd). inra.com. https://www6.inrae.fr/nacre/Prevention-primaire/Facteurs-nutritionnels/Fibres-alimentaires-et-cancer

Verwandte Artikel