Die Häufigkeit von Schlafstörungen hat in den letzten Jahren zugenommen, jeder dritte Franzose gibt an, unter Schlaflosigkeit zu leiden. In diesem Zusammenhang werden zunehmend natürliche Ansätze als Alternativen zu Schlafmitteln gesucht. Als boomender Zweig der Kräuterheilkunde wird die Gemmotherapie besonders interessant für den Einsatz bei chronischer Schlaflosigkeit sein. Aufgrund ihrer regulierenden und globalen Wirkung werden verschiedene Knospenmazerate wie Linden-, Feigen- oder Weißdornmazerate tatsächlich empfohlen, um das Einschlafen und die Schlafqualität zu verbessern und gleichzeitig auf bestimmte häufige Verdauungs- oder Herzbeschwerden einzuwirken, wenn Schlaflosigkeit die Folge von Stress oder Angstzuständen ist .
Dieser Artikel wurde am 11/01/2024 aktualisiert. 04/12/2023Aufgrund ihrer globalen und regulierenden Wirkung werden Knospenmazerate besonders nützlich sein bei chronischer oder vorhersehbarer Schlaflosigkeit (Prüfungszeitraum oder bevorstehende stressige Ereignisse usw.). Da die Mechanismen der Schlaflosigkeit komplex sind, wird die Vielseitigkeit von Knospenmazeraten ein zusätzlicher Vorteil sein, um auf diesen verschiedenen Ebenen synergetisch zu wirken:
Unter den Knospenmazeraten, die bei Schlafstörungen indiziert sind, finden wir Pflanzen, die in der Kräutermedizin bereits weit verbreitet sind, wie Linde oder Weißdorn, aber auch „Neulinge“ wie Feige. Diese Knospenmazerate haben den Vorteil, dass sie besonders flexibel einsetzbar. Aufgrund des enthaltenen Alkohols sind die aufgenommenen Mengen zwar sehr gering, sie werden jedoch nicht vor dem 3. Lebensjahr und bei schwangeren Frauen empfohlen. Es ist auch notwendig, die empfohlenen Dosierungen für stillende Frauen und Kleinkinder zu berücksichtigen.
Bei Schlafproblemen und Schlaflosigkeit kann Linden allein ausreichen. In Angst- oder Stresssituationen ist es jedoch oft interessant, es mit anderen Knospen wie Feigenknospen zu kombinieren, insbesondere wenn die Anzeichen auf der Verdauungsebene auftreten. Wenn die Symptome eher kardiologischer Natur sind, geben wir lieber Weißdornknospenmazerat hinzu.
Bei der Gemmotherapie lindenknospenmazerat gilt als erster Reflex bei Schlafproblemen. Dieses Mazerat wird tatsächlich wegen seiner empfohlen beruhigende, anxiolytische und leicht hypnotische Eigenschaften. Es wird sowohl zur Verbesserung des Einschlafens, der Schlafdauer als auch der Schlafqualität eingesetzt.
Auf Herzebene ist es sicherlich weniger spezifisch als Weißdorn, aber seine beruhigende Wirkung ist bereits interessant, wenn es um Herzklopfen nervösen Ursprungs geht. Einige Autoren erwähnen den Nutzen auch bei Verdauungsstörungen oder dem Restless-Legs-Syndrom. So viele Probleme, die mit Schlafstörungen verbunden sein können.
Es ist diese Vielseitigkeit, die ihn zur ersten Wahl macht um die Beruhigung vor dem Schlafengehen zu fördern. Es ist wie die meisten Knospenmazerate flexibel einsetzbar. Nur bei sensiblen Menschen muss man vorsichtig sein. Im Falle einer Überdosierung kann es zum gegenteiligen Effekt (Aufregung und Schlaflosigkeit) kommen. Dann empfiehlt es sich, die Anzahl der Tropfen zu reduzieren.
Allein oder in Verbindung mit Linden, feigenknospenmazerat ist das andere wesentliche Mazerat bei Schlaflosigkeit. Da seine Wirkung eher regulierend als beruhigend ist, trägt es hauptsächlich zur Verbesserung der Schlafqualität bei.
Der Feigenbaum ist insbesondere dann angezeigt, wenn Schlafstörungen mit Verdauungsstörungen einhergehen, was häufig bei Stress und/oder Angstzuständen der Fall ist. DER aktuelles Wissen über die Verbindungen, die zwischen unseren beiden Gehirnen bestehen (Zentralnervensystem und Verdauungssystem) ermöglichen es uns, seine Wirkung und sein Interesse in diesem Bereich besser zu verstehen
Bei Stress und Ängsten kann der Schlaf auch durch kardiale Manifestationen wie Herzklopfen oder Bluthochdruckspitzen gestört werden. Weißdornknospenmazerat wird dann angezeigt. In der Kräutermedizin wie auch in der Gemmotherapie ist dies tatsächlich der Fall „die Pflanze des Herzens“, aber auch nervöse Zustände.
Knospenmazerat hat den Vorteil, dass es die Wirkung der Blüte und der Frucht kombiniert, sowohl auf das Herz-Kreislauf-System (Regulierung des Blutdrucks und der Herzfrequenz) als auch auf das Nervensystem (Regulierung von Angstzuständen, Verbesserung des Schlafs usw.). Bei Schlafproblemen und Schlaflosigkeit ist es rallein vorgeschlagene Maßnahmen, sondern eher in Verbindung mit Linde und/oder Feige für eine umfassendere synergistische Wirkung. Als Vorsichtsmaßnahme ist es generell ratsam, bei einer Schilddrüsenunterfunktion vor der Anwendung dieses Mazerats ärztlichen Rat einzuholen.
Für optimale Ergebnisse werden Knospenmazerate pur oder verdünnt in einem Glas Wasser außerhalb der Mahlzeiten oral eingenommen. Bei Schlafproblemen, es wird empfohlen, mit einer 3-wöchigen Behandlung zu beginnen anschließend folgte eine einwöchige Pause. Die Kuren können dann mehrere Monate lang wiederholt werden, immer im Verhältnis von 3 Wochen Einnahme und einer Woche Pause.
Abhängig von den erzielten Ergebnissen ist dann eine Überlegung möglich eine Erhaltungsbehandlung mit folgenden Rhythmen zur Auswahl:
Beschränken Sie sich auf 1 Tropfen pro Tag pro 10 Kilo, beginnen Sie mit einem Tropfen und steigern Sie die Dosis schrittweise. Beispiel: Ein 9-jähriges Kind mit einem Gewicht von 40 Kilo kann bis zu 4 Tropfen einnehmen.
Beschränken Sie sich auf maximal 5 Tropfen pro Tag, nur auf ärztlichen Rat, wenn Alkohol in den Mazeraten enthalten ist.
Bei Schlafproblemen und Schlaflosigkeit kann Linde allein ausreichen, aber unter Berücksichtigung der ergänzenden Wirkung von Feige und Weißdorn kann oftmals ist es die Kombination von zwei oder drei, die eine möglichst vollständige Aktion ermöglicht. Tatsächlich ist es möglich, bis zu drei verschiedene Knospenmazerate gleichzeitig zu verwenden.
Dann ist es ratsam nimm sie voneinander weg, das heißt 1 Mazerat vor jeder Mahlzeit oder idealerweise mit einem Abstand von mindestens 2 Stunden zwischen den einzelnen Mahlzeiten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Tagesdosis jedes Mazerats auf verschiedene Tageszeiten aufzuteilen.
Wenn Sie beispielsweise Limetten-, Feigen- und Weißdornknospenmazerate einnehmen, ist Folgendes möglich:
Bestimmte Knospen werden mazeriert wie die von schwarzer Johannisbeere, Eiche oder Rosmarin sind bekannt für ihre stimulierende Wirkung auf die Nebennieren und die Produktion von natürlichem Cortison. Aufgrund dieser kortisonähnlichen Wirkung sind sie besonders gegen Müdigkeit zu empfehlen, können aber auch aufregend sein. Um Schlafstörungen zu vermeiden, es wird daher empfohlen pam liebsten morgens.
Unter den Mazeraten, die man abends meiden sollte, finden wir auch riesenmammutbaum-Mazerat. Sein Wirkungsmechanismus ist nicht spezifisch kortisonähnlich, aber es ist auch ein Nerven- und endokrines Stimulans.
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Dieser Artikel über Aromatherapie wurde von Théophane de la Charie, Autor des Buches "Sich mit ätherischen Ölen pflegen", verfasst, der von einem multidisziplinären Team aus Pharmazeuten, Biochemikern und Agronomen begleitet wird.
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