Schützen Sie sich vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne und genießen Sie gleichzeitig ihre wohltuende Wirkung. Auf diesem grundlegenden Gleichgewicht basiert das reibungslose Funktionieren des Körpers. Längere Sonneneinstrahlung kann kurz- und langfristig schädlich für unsere Haut sein. Aus diesem Grund ist es neben einer kontrollierten und begrenzten Exposition gegenüber ultravioletten Strahlen unerlässlich, Ihre Haut gut vorzubereiten und wirksam zu schützen, um die Vorteile der Sonne völlig sicher nutzen zu können. Natürliche Extrakte können uns in diesen verschiedenen Phasen unterstützen: Vorbereitung auf die erste Sonnenexposition, Schutz der Haut und Verlängerung der Bräune.

Dieser Artikel wurde am 11/01/2024 aktualisiert. 04/08/2023

Die Wirkung der Sonne auf unsere Haut

Die Sonne ist eine wahre Energiequelle für unseren Planeten Erde. Es strahlt sowohl Lichtenergie, Wärmeenergie als auch ultraviolette Strahlen, besser bekannt als UV, aus. Letztere sind unsichtbar, erwärmen sich nicht und lassen sich nach ihrer Wellenlänge, biologischen Aktivität und Eindringkraft in die Haut in drei Kategorien einteilen:

  • der UVA, deren Wellenlänge lang ist, sind die durchdringendsten UV-Strahlen. Sie erreichen unsere Epidermis und können sogar tief in die Haut eindringen, bis hin zur Dermis. Sie sind für einen sofortigen Bräunungseffekt, aber auch für eine vorzeitige Hautalterung verantwortlich.
  • der UVB, deren Wellenlänge mittelgroß ist, werden teilweise von der Atmosphäre absorbiert und zeigen glücklicherweise eine erhebliche biologische Aktivität. Obwohl sie „nur“ die ersten Schichten der Epidermis erreichen, sind sie für Verbrennungen und verzögerte Bräunung verantwortlich. Sie fördern Alterung und Hautkrebs.
  • der UVC, deren Wellenlänge kurz ist, sind am schädlichsten, werden aber von der Atmosphäre, die sie absorbiert, aufgehalten; sie erreichen nicht die Erdoberfläche.

Auch viele Umweltfaktoren können die UV-Exposition eines Menschen beeinflussen, etwa Tageszeit, Jahreszeit, Höhe, aber auch Breitengrad oder das Vorhandensein von Wolken. Letztere ermitteln einen UV-Index bzw. UV-Index, der die Intensität der UV-Strahlung ausdrückt. Je höher der Index, desto höher ist das Risiko und Sie müssen sich schützen.

Die schädlichen Auswirkungen der Sonne

Studien zu UVC-, UVB- und neuerdings auch UVA-Strahlen kommen zu dem Schluss, dass UV-Strahlen neben Sonnenbrand, Bräunung und vorzeitiger Hautalterung auch die Entstehung von Hautkrebs begünstigen. Nach der Exposition können weitere schädliche Wirkungen wie Akne, Pigmentflecken, Austrocknung der Haut, ein Rückgang der Hautimmunität aufgrund der Zerstörung bestimmter Zellen usw. beobachtet werden. Daher ist es neben der Begrenzung der Sonnenexposition wichtig, die Haut auf die Sonne vorzubereiten und sie vor allem zu schützen.

Um sich zu schützen, ist der auf dem Markt erhältliche Sonnenschutz vielfältig und reguliert. Des schutzindizes (IP oder SPF im englischen Sun Protection Factor) werden durch standardisierte Labortests ermittelt, in vitro, autorisiert und auf den betreffenden Produkten angezeigt. Der IP misst die Fähigkeit eines kosmetischen Produkts/einer Formel, UVB und einen Teil von UVA zu filtern. Die IP erscheint verschlüsselt; 15, 20, 30 oder sogar 50 sind Indizes für den Sonnenschutz, wobei der höchste Index den stärksten Schutz bedeutet. Unterhalb von 15 ist der Schutz gering, zwischen 15 und 30 ist er mittel und darüber spricht man von hohem Schutz. Wie wird diese IP gemessen? Die Berechnung ist ganz einfach und basiert auf der Zeit, die man braucht, um einen Sonnenbrand zu bekommen, zum Beispiel ohne oder mit Schutz 20, 30 oder 50. Theoretisch bekommt eine Person, die ohne Sonnenschutz in 15 Minuten einen Sonnenbrand bekommt, nach 5 Stunden mit Schutzart IP 20 einen Sonnenbrand (15x20 = 300 Minuten). In der Praxis ist es immer ratsam, den Schutz nach 2 Stunden Anwendung zu erneuern, da viele andere Kriterien eine Rolle spielen (Hautfototyp, Klima und UV-Intensität usw.).

Die Vorteile der Sonne 

Eine längere Exposition ist riskant, UV-Strahlen haben jedoch auch Vorteile. Sie spielen dabei eine wesentliche Rolle synthese der vitamin-D, da letzteres zu 70 % dank UV hergestellt wird; die restlichen 30 % stammen aus der Nahrung. Vitamin D ist wichtig für die Knochen, Muskeln und das Immunsystem unseres Körpers. Darüber hinaus ist bekannt, dass die Sonne einen wirklich positiven Einfluss auf die Stimmung und das Wohlbefinden hat. Daher wird eine angemessene Sonnenexposition empfohlen, je nach Hauttyp 15 bis 20 Minuten, vorzugsweise morgens oder am späten Nachmittag, wenn die UV-Strahlen weniger aggressiv sind.

Bereiten Sie Ihre Haut auf die Sonne vor

Fördern Sie eine Ernährung, die reich an Antioxidantien und Carotinoiden ist

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, wenn wir uns bräunen wollen, und genauer gesagt, um unsere Haut besser auf die ersten Sonnenstrahlen vorzubereiten. Einerseits sind bestimmte Nährstoffe an der Synthese beteiligt melanin durch Stimulierung seiner Produktion. Zum anderen gibt es sogenannte Nährstoffe „antioxidantien“ die auf zwei Ebenen wirken. Sie können entweder die bei der Sonneneinstrahlung entstehenden freien Radikale direkt neutralisieren oder andere Stoffe in der Kette der Oxidationsreaktionen stören und so letztere begrenzen.

Um die Melaninproduktion anzuregen, carotinoide (Alpha-Carotin, Beta-Carotin, Lycopin, Zeaxanthin) werden bevorzugt. Wir finden diese Pigmente in Pflanzen, sie geben auch ihre Farbe (Gelb, Rot, Grün, Orange). DER kupfer ist außerdem ein Spurenelement, das an der Produktion von Melanin beteiligt ist. Es ist dann möglich, einen Monat vor der Exposition täglich folgende Lebensmittel zu sich zu nehmen:

  • Früchte und Gemüse : Süßkartoffeln, Karotten, Kürbisse, Kohl, Spinat, Salate, Kürbisse, Melonen, Aprikosen, Mangos, Paprika, Tomaten und Schattenmorellen sind Quellen für Beta-Carotin. Mit Schale gekochte Tomaten, Guave, Wassermelone und Grapefruit enthalten Lycopin. Kohl, Brunnenkresse, Spinat, Mangold, Zucchini und Lauch sind reich an Lutein und Zeaxanthin. Es wird empfohlen, die Saisonalität von Obst und Gemüse zu respektieren: Saisonale Pflanzen sind ernährungsphysiologisch interessanter. Wenn diese Pflanzen den Gegenwert von der Hälfte Ihres Tellers ausmachen, haben Sie das größte Glück auf Ihrer Seite, einen gebräunten Teint zu erhalten.

  • Gewürze und aromatische Kräuter: kreuzkümmel, pfeffer, kurkuma, paprika, aber auch petersilie, koriander, salbei, basilikum, thymian, schnittlauch, oregano und minze sind gewürze und aromatische kräuter, die sich leicht in die tägliche ernährung integrieren lassen.

  • Getrockneter seetang: Etwas seltener vorkommend, getrocknete Algen sind dennoch sehr reich an Beta-Carotin. Wir finden japanische Kombu-, Wakame-, Dulse-, Blasentang- und Seebohnen. Im Durchschnitt reichen weniger als 5 g getrocknete Algen aus, um den täglichen Beta-Carotin-Bedarf zu decken.

  • Samen und Nüsse: Nüsse sind Überträger von Antioxidantien und Kupfer. Es ist ratsam, täglich eine Handvoll Ölsaaten und Nüsse zu Ihrer Ernährung hinzuzufügen, um auf eine schöne, gebräunte Haut zu hoffen.

  • Sonderfall von Urucum: Diese in Südamerika beheimatete Achiote-Frucht enthält kleine rote Samen, die extrem reich an Beta-Carotin sind: etwa 1305 mg pro 100 g. Weniger als ein Gramm Urucum-Pulver deckt den täglichen Beta-Carotin-Bedarf.

Um mehr zu erfahren, lesen Sie bitte unseren Artikel zum Thema bräunungsfördernde lebensmittel

Peelen Sie die Haut mit Peelings

Die Vorbereitung der Haut auf die Bräunung erfolgt auch äußerlich. Die Hautzellen erneuern sich in einem 28-Tage-Zyklus. Auf der Oberfläche der trockener aussehenden Haut erscheinen dann abgestorbene, weißliche Zellen. Die Beseitigung dieser Zellen durch Peeling der Haut ist unter anderem wichtig, um die zellerneuerung, verlangsamen die Hautalterung und erleichtern das Eindringen feuchtigkeitsspendender und schützender Behandlungen. Je nach Hauttyp und Körperpartie ist es sinnvoll, das verwendete Peeling anzupassen.

Es können Tone verwendet werden. L'Weißer Kaolin-Ton Ultrabelüftet ist besonders für die empfindlichste Haut geeignet. Für andere Häute und den Körper zum Beispiel dieRhassoul-Ton, l'Grüner Ton und dasBlauer Ton Besser geeignet sind Illit und/oder Montmorillonit. Tonerden in Pulverform sollten mit Wasser oder einem Hydrolat und Pflanzenöl gemischt werden, um beispielsweise unter der Dusche ein sanftes Peeling durchzuführen.

Weitere Peelings sind mit Naturextrakten oder Handschuhen möglich, diese finden Sie hier genauer anleitung zum hautpeeling.

Spendet Feuchtigkeit, nährt die Haut und fördert die Bräunung

Behandlungen auf der Basis von Pflanzenölen und Ölmazeraten fördern die Bräunung und pflegen die Haut. Die in diesen Ölen und Ölmazeraten enthaltenen Fettsäuren sind an der Synthese von Phospholipiden beteiligt. Letztere strukturieren die Zellmembranen der Haut, Fettsäuren sorgen für Flexibilität und Schutz für alle Hautschichten (Epidermis, Dermis und Hypodermis). Darüber hinaus sind die folgenden natürlichen Extrakte für ihren Reichtum bekannt beta-Carotin ist in der lage, die synthese von melanin, natürlichen und dunklen pigmenten der haut, die für ihre färbung verantwortlich sind, zu aktivieren.

  • Öliges karottenmazerat: Die Farbe ist gelb bis orange und verleiht zunächst einen gebräunten Teint. Zur Vorbereitung auf die Sonnenexposition sollte 3 Wochen vor der Sonnenexposition Karottenölmazerat auf die Haut aufgetragen werden.

  • Buriti-pflanzenöl: Es hat auch eine atypische Farbe, orange bis rot, für einen gesunden Glanz nach dem Auftragen. Es kann auch Ihre übliche Tagescreme färben oder zur Hautpflege mit einem anderen Pflanzenöl verdünnt werden.

  • Pflanzenöl oder Tucumabutter: es ist außerdem reich an Beta-Carotin und Omega-3. Um nichts zu verderben, ist dieses Öl reich an Vitamin E. Seine Anwendung als Hautanwendung bereitet die Haut auf die Sonne vor und ermöglicht, wie die oben genannten Pflanzenöle, einen Vorrat an Carotinoiden.

Schützen Sie Ihre Haut mit Pflanzenölen vor der Sonne

Obwohl sie viele Vorteile mit sich bringt, die für das reibungslose Funktionieren des Körpers unerlässlich sind (Quelle für Vitamin D, gesteigerte Moral mit steigendem Dopamin- und Serotoninspiegel, gesundes Strahlen usw.), erfordert die Sonne auch ganz besondere Wachsamkeit. Um Sonnenbrand zu begrenzen, ist es neben der Begrenzung der Sonneneinstrahlung auch wichtig, UV-Strahlen zu filtern.

Pflanzenöle sind vor allem für diejenigen interessant, die den Einsatz verschiedener Kosmetikprodukte und erweiterter Rezepturen einschränken möchten. Dabei liegt das Interesse pflanzlicher Öle an einer einzigen Zutat: dem aus ihren Samen oder Früchten gewonnenen Öl. Bestimmte Öle sind reich an schützenden, unverseifbaren Stoffen und Antioxidantien und bieten durch ihre Fettsäurezusammensetzung zusätzlich eine geschmeidig machende Pflege. Manche verfügen sogar von Natur aus über einen Lichtschutzfaktor namens SPF. Die getesteten Pflanzenöle scheinen hauptsächlich im UVB-Absorptionsspektrum (290–320 nm) zu absorbieren. Studien belegen jedoch auch in diesem Fall und/oder in der Verwendung von Pflanzenölen in einer kosmetischen Formulierung (+ UVA-Filter). ergänzung zum Sonnenschutz.

  • Himbeer-pflanzenöl ist wenig bekannt und dennoch hat es einen Sonnenschutzindex zwischen 28 und 50. Es kann daher zur Absorption bestimmter UVA- und insbesondere UVB-Strahlen verwendet werden. Zusätzlich zu diesen schützenden Eigenschaften ist Himbeersamen-Pflanzenöl antioxidativ. Es ist besonders reich an Vitamin E, Gallussäure und Carotinoiden, die dazu beitragen, feine Linien und andere Zeichen der Hautalterung zu verhindern. Beachten Sie, dass es auch einen erheblichen Anteil an Omega-3 enthält, das entzündungshemmend ist und beruhigende Eigenschaften für die Haut hat.

  • Karanja-pflanzenöl ist reich an Pongamol und Karanjin, zwei Verbindungen, die für ihre Anti-UVA- und Anti-UVB-Eigenschaften bekannt sind. Tatsächlich haben sie laut Labortests die Fähigkeit, einen Teil der UV-Strahlen zu absorbieren und zu filtern, und einen IP (oder SPF) von etwa 30.

  • Es scheint, dass die Granatapfelkernöle und von Weizenkeime Profitieren Sie außerdem von interessanten hautschützenden und antioxidativen Eigenschaften zum Schutz vor der Sonne. Dies sind Öle, die besonders für ihren Reichtum an Vitamin E, Provitamin A (Beta-Carotin) und Phytosterinen bekannt sind. Weizenkeimöl kann auch als 3-wöchige Kur mit einem Teelöffel pro Tag eingenommen werden, um die Haut vor, aber auch nach dem Sonnenbad zu schützen.

  • DER shea Butter ist reich an regenerierenden und schützenden unverseifbaren Stoffen, insbesondere Vitamin A, aber auch Karité und Zimtsäure. Shea trägt dazu bei, die Wirkung von Sonnenschutzfiltern in Schutzprodukten zu vervollständigen. Tatsächlich dient es als UV-Schirm, gilt aber nicht als Gesamtschirm. Seien Sie vorsichtig, dies ist kein Sonnenschutzmittel. Ebenso wie Sheabutter hat Avocadoöl eine ähnliche Wirkung, ist aber auch reich an unverseifbaren Inhaltsstoffen von Interesse.

Offensichtlich, diese schutzmaßnahmen können sonnenschutzmittel nicht ersetzen die einen besseren Schutz bei längerer Exposition bieten. In jedem Fall ist zu beachten, dass bei Sonneneinstrahlung Vorsicht geboten ist: Übermäßige Sonneneinstrahlung kann die Gesundheit der Haut schädigen.

After-Sun: Pflegen Sie Ihre Haut und verlängern Sie Ihre Bräune

Beruhigende und stärkende Pflanzenöle

Nach dem Aufenthalt in der Sonne ist es wichtig nähren die Haut, l’beschwichtigen und geben sie ihm besondere pflege antioxidans um Sonnenschäden und Hautbeschwerden (vorzeitige Zeichen der Hautalterung) zu begrenzen. Dabei können wir auf Wirkstoffe wie Vitamin E, Vitamin C, Phytosterole und viele andere zählen.

Unter Pflanzenölen und Ölmazeraten sind calendula-Ölmazerat ist wichtig, um die Haut zu beruhigen. Es enthält von Natur aus Faradiol und lindert Rötungen und Entzündungen. Seine Fettsäuren wirken feuchtigkeitsspendend und weichmachend.

Gleichzeitig ist diehagebutten-Pflanzenöl hilft bei der reparatur sonnengeschädigter zellmembranen und regeneriert die haut.

L'kokosnuss-Pflanzenöl und das Öliges monoï-mazerat, zart duftend, sorgen für eine interessante und angenehme feuchtigkeitsbehandlung.

Pflanzenöle können mit hinzugefügt werden aromatherapie-behandlungen. L’ätherisches Lavendelsülzeöl Besteht aus Linalool und Kampfer, wirkt schmerzstillend auf die Haut und hilft insbesondere bei Sonnenbrand, die Haut zu beruhigen. Es wird im Allgemeinen auf 20 % in Pflanzenöl verdünnt und bei jüngeren Kindern durch verdünnten feinen oder echten Lavendel ersetzt. Ätherische Sellerie- oder Karottenöle sind bei Pigmentflecken nützlich, ab einem Alter von 6 Jahren bei Anwendung auf der Haut, verdünnt auf 5 %. Bei Akne, die in bestimmten Fällen nach der Exposition auftritt, kann auf ätherisches Teebaumöl zurückgegriffen werden, ein wichtiges Mittel gegen Infektionen. Um die Haut zu beruhigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen, ist die Kombination von Aloe Vera-Gel mit einem Pflanzenöl oft von Vorteil.

Peeling und Peeling der Haut

Dieser Schritt des Schrubbens und Peelings ermöglicht es, die Haut sowohl auf die Sonne vorzubereiten als auch die Bräune zu verlängern: Die Zellerneuerung erfolgt kontinuierlich! Sie können auf die oben gegebenen Tipps zurückgreifen.

Vorsicht vor lichtempfindlichen Produkten!

Photosensibilisierung (oder Phototoxizität) entspricht a überreaktion der Haut und des Immunsystems gegen UV-Strahlen. Diese Reaktion findet nach dem Zusammentreffen von UV-Strahlen und einem sogenannten Photosensibilisator statt. Die Folge sind Rötungen (Sonnenbrand), eine abnormale Hautfärbung, manchmal auch Pickel und Juckreiz, ähnlich einer Sonnenallergie. Bestimmte Medikamente, ätherische Öle aber auch bestimmte Heilpflanzen sind beteiligt.

Phototoxische ätherische Öle

Ätherische Öle enthalten bizyklische aromatische moleküle wie cumarine werden als photosensibilisierend oder phototoxisch bezeichnet. Diese Moleküle kommen häufig in Spuren in ätherischen Ölen vor, die durch Pressen gewonnen werden, beispielsweise in Zitrusessenzen, aber nicht nur. Wir können ätherisches Zitronenöl, ätherisches Bergamotteöl, ätherisches Mandarinenöl, ätherisches Orangenöl, aber auch ätherische Öle aus Angelika, Fenchel und Khella nennen. Diese Liste ist nicht vollständig. Bei diesen Ölen muss darauf geachtet werden, dass die Haut 8 bis 12 Stunden nach der Anwendung oder Einnahme nicht der Sonne ausgesetzt wird. Aus diesem Grund gibt es ätherische Zitrusöle ohne Cumarine.

Sonderfall johanniskraut

Johanniskraut besteht aus Hypericin, bei dem es sich offenbar um das verantwortliche Molekül handelt. Es handelt sich um eine Pflanze, die im Allgemeinen in Form eines öligen Mazerats verwendet wird. Unabhängig davon, ob Sie die genaue Hypericinkonzentration in Ihrem Johanniskrautextrakt kennen oder nicht, ist es am besten, die Anwendung zu vermeiden, wenn Sie planen, sich innerhalb von 8 bis 12 Stunden der Sonne auszusetzen. Allerdings ist die öliges Mazerat aus Johanniskraut ist nützlich zur Linderung von Verbrennungen, Rötungen und Sonnenbrand. Es wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und fördert die Hautregeneration. Die Anwendung nach einem Sonnenbrand ist kein Problem, da Sie bei Verbrennungen einige Tage lang nicht der Sonne ausgesetzt sein werden.

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