Sie sind überall ! Auf unserer Haut, unseren Haaren, unseren Augen, unseren Nägeln und sogar unseren Zähnen! Kosmetische Produkte sollen mit den verschiedenen oberflächlichen Teilen des menschlichen Körpers in Kontakt gebracht werden, um sie zu reinigen, zu parfümieren, ihr Aussehen zu verändern, sie zu schützen und in gutem Zustand zu halten. Sie werden je nach Verwendungszweck unterschiedlich klassifiziert: Hautprodukte (Cremes, Lotionen, Make-up-Produkte, Make-up-Entferner, Anti-Aging, Rasur, Sonnenschutzmittel), Hygieneprodukte (Seifen, Duschgels, Deodorants, Schönheitsprodukte). Zahn- und Mundhygiene) , Haarprodukte (Farbstoffe, Spülungen, Shampoos, Stylingprodukte, Glättungs- und Glättungsprodukte oder andere (Parfums, Enthaarungsmittel, Lacke und Nagelpflegeprodukte).

Dieser Artikel wurde am 11/01/2024 aktualisiert. 04/08/2023

Woraus sind sie gemacht?

Zutaten und ihre Rolle

Wasser : Es dient als Lösungsmittel und ist oft Bestandteil der meisten Kosmetikprodukte. Es ist im Allgemeinen demineralisiert, außer bei Produkten mit Thermalwasser, dessen Eigenschaften von den vorhandenen Spurenelementen und Mineralsalzen abhängen.
Duft : Parfüme sind in fast allen Kosmetikprodukten enthalten und bilden sogar eine eigene Kategorie: Eau de Toilette, Eau de Parfum und Essenzen. Die für Gerüche verantwortlichen Moleküle sind aromatische Verbindungen natürlichen oder synthetischen Ursprungs.

Weichmacher : Weichmacher sind Inhaltsstoffe, die die Haut weich und geschmeidig machen. Als Weichmacher gelten beispielsweise pflanzliche Öle, Wachse, Glycerin. Je geschmeidiger eine Substanz ist, desto weicher wird sie für die Haut sorgen.

Entdecken Sie den Leitfaden zum Emulgieren von Wachsen

Fetter Körper : Fettstoffe werden häufig in Form von Ölen, Butter, freien Fettsäuren, Wachsen oder sogar Derivaten wie Fettalkoholen und Estern verwendet. Sie helfen dabei, den Hydrolipidfilm wiederherzustellen und den Interkorneozytenzement zu stärken, um den Wasserverlust der Haut zu reduzieren.

Konservative : Konservierungsstoffe machen kosmetische Produkte weniger empfindlich gegenüber Oxidation, um das Ranzigwerden von Fettstoffen zu verlangsamen und ihre Lebensdauer zu verlängern. Es gibt auch antimikrobielle Konservierungsmittel, um das Risiko einer Kontamination des Produkts durch Mikroorganismen zu verringern.

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Texturierungsmittel : Texturierungsmittel ermöglichen, wie der Name schon sagt, die Textur des Produkts zu verändern; in dieser Kategorie finden wir Geliermittel, Verdickungsmittel und Fließmittel.

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Tenside : Dies sind Moleküle, die sowohl mit Wasser als auch mit Öl kompatibel sind. Sie ermöglichen daher die Bildung von Emulsionen, die der Dispersion einer Flüssigkeit in Form von Tröpfchen in einer anderen Flüssigkeit entsprechen, mit der sie nicht mischbar ist. Die Emulsion ist die Form, die am häufigsten in Kosmetika, in Cremes, Duschgels, Shampoos, Milch usw. vorkommt. Man findet sie unter der Bezeichnung Tenside, Tenside, Emulgatoren oder Emulgatoren.

Entdecken Sie den Tensid-Ratgeber

Vermögenswerte : Aktive Inhaltsstoffe sind Inhaltsstoffe, die nachweislich bestimmte Eigenschaften haben: Anti-Aging, feuchtigkeitsspendend, peelend, feuchtigkeitsspendend, antioxidativ usw. Diese werden im Allgemeinen neutralen Basen zugesetzt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. In dieser Kategorie finden wir ätherische Öle, Hydrolate, Pflanzenöle sowie Ölmazerate.

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Pigmente und Farbstoffe : Dies sind mineralische oder organische Inhaltsstoffe, die dem Material Farbe verleihen. Von einem Farbstoff spricht man, wenn der Inhaltsstoff in dem Produkt, dem er zugesetzt wird, löslich ist, und im Gegensatz dazu von einem Pigment, wenn er unlöslich ist. Bei der Verwendung eines Farbstoffs entsteht daher eine homogene Mischung, während sich ein Pigment lediglich dispergiert. Wir finden sowohl natürliche Farbstoffe wie Holzkohle als auch Pigmente wie Mineraloxide.

Entschlüsseln Sie eine INCI-Liste

Dort iNCI-Liste entspricht der langen Liste komplizierter Namen, die am häufigsten auf der Rückseite Ihrer Kosmetikprodukte zu finden sind. Sie beschreibt ihre komposition entsprechend'Internationale Nomenklatur kosmetischer Inhaltsstoffe (INCI).

Ohne ein fachmännisches Auge ist es schwer zu entziffern, hier sind einige Erklärungen, die Ihnen helfen sollen:

  • zutaten werden klassifiziert nach absteigende Reihenfolge abhängig von ihrem Anteil im Produkt und bis zu 1 %. Wenn ihre Menge geringer ist, werden sie aufgeführt nach dem Zufallsprinzip am Ende der Liste.

  • Das Wasser (Aqua oder Wasser) steht oft ganz oben auf der Liste, da es normalerweise den Großteil eines Kosmetikprodukts ausmacht.

  • Abhängig von der Art des Produkts sind die Komponenten, die als nächstes in der größten Menge ankommen, Moleküle, die davon abgeleitet sind industrie chemisch für konventionelle Kosmetik bzw d’natürliche extrakte für Natur- und Biokosmetik.

  • Am Ende der Liste stehen oft die konservierungsstoffe, farbstoffe, parfüme was darin vorhanden sein sollte geringste Mengen.

Diese Liste ist sowohl für den Verbraucher nützlich, ermöglicht ihm aber auch viel Versteckspiel.

Nicht in der Reihenfolge aufgeführte Inhaltsstoffe mit einer Menge von weniger als 1 % führen häufig zu Fehlfunktionen kommerzieller und werblicher Missbrauch. Beispielsweise indem ein Pflanzenextrakt als Hauptinteresse eines Produkts dargestellt wird, obwohl dieser in der Formel voller chemischer Inhaltsstoffe tatsächlich nur 0,2 % ausmacht.

Was sollten Sie vermeiden?

Die INCI-Liste kann also auch verraten, welche Inhaltsstoffe für unsere Haut und die Umwelt giftig sind, aber wer sind sie? Hier sind die wichtigsten unappetitlichen Inhaltsstoffe, die Sie in der Zusammensetzung Ihrer Produkte leicht erkennen können.

Mineralöle

Sie stammen aus der Destillation von Kohlenwasserstoffen wie Öl oder Kohle. Sie werden in herkömmlicher Kosmetik zur Stabilisierung eingesetzt, wirken okklusiv und hinterlassen einen leichten Film auf der Haut, versorgen diese jedoch nicht mit Nährstoffen. Lihr petrochemischer Herstellungsprozess ist sehr umweltschädlich und sobald sie in die Umwelt gelangen, sind sie sehr umweltschädlich.

Beispiel INCI-Liste: Mineralöl, mikrokristallines Cera, Vaseline, Paraffinum liquidum

Fettalkohole

Sie ermöglichen wie Mineralöle die Stabilisierung des Produkts und hinterlassen einen Film auf der Haut, der bei natürlichen Fettalkoholen eine schützende Wirkung haben kann. Im Gegenteil, bei chemisch synthetisierten Substanzen besteht die Gefahr, dass sie die Haut reizen, und zwar umso mehr, wenn sie im Übermaß verwendet werden. Auch wenn sie in die Umwelt gelangen, sind sie sehr umweltschädlich.

Beispiel INCI-Liste: Caprylylalkohol, Stearylalkohol, Polypropylenglykol

Silikone

Silikone stammen aus der chemischen Industrie und gehören zur Familie der Kautschuke. In der Kosmetik werden sie bei der Formulierung von Pflege- und Make-up-Produkten geschätzt, da sie ein glattes Finish auf der Haut- oder Haaroberfläche hinterlassen. Allerdings sind sie wie die meisten Kunststoffe sehr umweltschädlich und es dauert mehr als zehn Jahre, bis sie sich zersetzen.

Beispiel INCI-Liste: Dimethicon, Cyclomethicon, Cyclohexasiloxan, Cyclopentasiloxan

Tenside auf Sulfatbasis

Tenside spielen eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung von Emulsionen, indem sie die Vermischung zwischen einer Fettphase und einer Ölphase sicherstellen. Sie ermöglichen eine Reinigung dank ihrer reinigenden, benetzenden und lösenden Eigenschaften. Am wenigsten empfohlen, aber dennoch am häufigsten in Shampoos und Duschgels verwendet, sind die anionischen Tenside auf Sulfatbasis, besser bekannt unter der Abkürzung SLS. Sie stammen aus der chemischen Industrie, reizen die Haut und haben ein hohes allergenes Potenzial. Sie werden häufig von einem amphoteren weichmachenden Tensid begleitet.

Beispiel INCI-Liste: Natriumlaurethsulfat, Natriumlaurethcarboxylat, Natriumlaurylethersulfat, Natriumolethsulfat, Natriumlaurylsulfat

Konservative

Konservierungsstoffe sind unerlässlich, da sie dazu dienen, kosmetische Produkte vor bakteriologischen und Oxidationsrisiken zu schützen. Einige stehen jedoch wegen ihrer potenziellen Rolle als endokrine Disruptoren, wie Parabene und Phthalate, in der Kritik. Andere mögen, dass Quaternien auch Formaldehyd freisetzen können, das ein wichtiges Allergen ist. Wir finden auch EDTA (Ethylendiamintetraacetat), ein Antioxidans und antibakterielles Konservierungsmittel, das aber auch sehr giftig und umweltschädlich ist.

Beispiel INCI-Liste: Edta, Dinatriumedta, Quaternium, Polyquaternium, Methylparaben, Butylparaben, Propylparaben, Methylchlorisothiazolinon (Mcit), Butylhydroxytoluol (BHT), Butylhydroxyanisol (Bha)

Farbstoffe

Kosmetische Farbstoffe werden hauptsächlich in Haarfärbe- und Make-up-Produkten verwendet. Sie sind in der INCI-Liste anhand der Codierung CI (Color Index) gefolgt von einer 5-stelligen Nummer zu finden. Einige, wie zum Beispiel aromatische Amine und Azofarbstoffe aus der chemischen Industrie, sind sehr allergen, sogar krebserregend.

Beispiel INCI-Liste: p-Phenylendiamin, Toluylen-2,5-diamin

Polymere

Polymere werden immer noch zur Gewährleistung der Produktstabilität verwendet und verleihen Kosmetika eine samtige Textur. Sie sind synthetisch und Bestandteil ethoxylierter Verbindungen. Sie stammen aus einem sehr aufwändigen Herstellungsprozess, bei dem für Mensch und Umwelt giftige Gase erforderlich sind, darunter ein sehr bekanntes: Ethylenoxid.

Beispiel INCI-Liste: Crosspolymer, Polyethylenglykol (peg), Polypropylenglykol (ppg)

Aluminiumsalze

Sie werden in vielen Deodorants als Antitranspirantien verwendet. Sie verstopfen die Schweißdrüsen, sind häufig irritierend und können das Hormonsystem langfristig beeinträchtigen. Im Jahr 2011 veröffentlichte die ANSM einen Bewertungsbericht zur Gefährlichkeit von Aluminiumchlorhydraten in Kosmetika. Die Menge ist im Produkt nun auf 0,6 % begrenzt.

Beispiel INCI-Liste: Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumzirkonium, Aluminiumchlorhydrex, Aluminiumsesquichlorhydrat

Die Parfüme

Parfüme verdanken ihren angenehmen Duft aromatischen Molekülen, die natürlicherweise in Pflanzen vorkommen oder chemisch synthetisiert werden können. Sie können sich je nach Allergiehintergrund der einzelnen Person als problematisch erweisen, insbesondere wenn sie isoliert auftreten, was bei synthetischen Duftstoffen häufig der Fall ist. Bevorzugen Sie besser Produkte, deren Duft durch Pflanzenextrakte wie ätherische Öle oder Blütenwässer entsteht.

Beispiel INCI-Liste: Duft, Parfüm

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